Fachschule
Willkommen an der Fachschule für Kunsthandwerk und Design
Mehr als 190 Jahre sind schon vergangen seit der Gründung einer Zeichenschule in Elbigenalp, die überregional als „Schnitzschule“ bekannt wurde, sich vielfältig weiterentwickelt hat und aus der die nunmehrige Fachschule für Kunsthandwerk und Design hervorgegangen ist.
Damals wie heute handeln wir nach dem Grundsatz „Raum für kreative Köpfe“. In unserer Schule konnten wir schon hunderte junge Menschen für kreative Berufe ausbilden und ihnen somit das Know-how für ihre berufliche Zukunft mitgeben.
In unseren beiden Ausbildungszweigen Bildhauerei sowie Malerei, Vergolden & Schriftdesign sind engagierte Lehrerinnen und Lehrer aus verschiedenen Bereichen tätig. Sie alle kommen aus der Praxis und leiten teilweise eigene Betriebe. Damit sind praxisnahe Kenntnisse gewährleistet. Die Ausbildung ist immer am Puls der Zeit.
Für beide Ausbildungszweige ist es nötig, selbst gerne bildnerisch kreativ zu sein. Wir begleiten diese jungen Menschen beim Entwickeln eigener Ideen, damit sie lernen können, Neues zu (er-)schaffen.
Als Ausbildungsstätte für Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum bieten wir Besonderes:
- Kleine Gruppen. Große Wirkung
- Echte Projekte. Echtes Handwerk.
- Persönlich. Praxisnah. Professionell.
- Moderne Werkstätten. Zeitgemäße Gestaltung.
- Lehrer/innen mit Praxiserfahrung.
- Kreativität aus Tradition.
Betreten Sie den „Raum für kreative Köpfe“ und tauchen Sie ein in eine erfolgreiche Zukunft im kunstgewerblichen Handwerk.
Direktor Mag. Bernhard Strolz, BEd
Historische Entwicklung
Die Fachschule für Kunsthandwerk und Design, Schnitzschule Elbigenalp hat eine lange Tradition. Schon im Jahre 1835 gründete Anton Falger in Elbigenalp eine Zeichenschule. Falger, der in München als Kartograf zu Wohlstand gekommen war, wollte damit der Jugend des Lechtals eine Weiterbildungsmöglichkeit geben. Im Laufe der Zeit unterrichtete Falger 100 Schüler. Darunter war auch eine Nichte des berühmten Malers Josef Anton Koch aus Elbigenalp, Anna Stainer-Knittel, die als Malerin in Innsbruck ihren Lebensunterhalt verdiente und als „Geierwally“ in die Literaturgeschichte einging.
Aus der Zeichenschule entwickelte sich dann bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts eine Zeichen- und Stuckaturschule für die Wanderhandwerker aus dem Lechtal. In der Zwischenkriegszeit wurden von Benno Bischof aus Elmen Schnitzkurse angeboten. 1951 begründete Rudolf Geisler-Moroder sen. im Auftrag des Landes Tirol die Schnitzschule Elbigenalp.
1983 bekam diese das Öffentlichkeitsrecht verliehen und wurde damit den Bundesschulen gleichgestellt. Träger der Schule ist der Verein für gewerbliche Holzbildhauerei Elbigenalp, dem maßgeblich das Land Tirol vorsteht. Neben der traditionellen Bildhauerausbildung ist seit 1989 auch eine Abteilung für Malerei, Vergolden und Schriftdesign hier angesiedelt. Damit wurde der Schulstandort Elbigenalp wesentlich gestärkt. Heute besuchen durchschnittlich 75 Schüler/-innen aus dem gesamten deutschsprachigen Europa die vierjährige Fachausbildung.