Absolventin Valerie Fricker

von Mirjam Huber
01. Dezember 2025

Heute stellen wir unsere Absolventin Valerie Fricker vor. Sie hat von 2014-2017 unsere Fachschule für Malerei/Vergolden/Schriftdesign besucht.

Was ich nach der Ausbildung gemacht habe und wo ich jetzt stehe?
Nach dem Abschluss bin ich vier Jahre als Theatermalerin tätig gewesen. Unter anderem bei den Bregenzer Festspielen, beim Vorarlberger Landestheater sowie bei diversen Projekten in der Schweiz. 2021 habe ich das Studium der Szenischen Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden begonnen, was bis jetzt noch aktuell ist. Der Weg des Studiums hat mir erneut die vielen Möglichkeiten aufgezeigt, sich in der Kunstwelt auszutoben. Der Weg der Selbständigkeit ist es, worauf ich hinarbeite. Ich möchte meine Gedanken und Überlegungen über die Weltanschauung in Form von Kunst speziell in der Malerei umsetzen.

Was ich aus der Fachschule mitgenommen habe?
Ein unschätzbares Fundament über die Materialwelt im Kunsthandwerk von Frau Simone Krug und Herrn Josef Trostberger. Das Wissen darüber beglückt mich bis heute und hat mich viele Male weitergebracht oder vor Fehlern gerettet. Zudem hat mich die Schule mit der „Arbeit des Monats“ oder den Workshop Angeboten motiviert, Schritte nach vorne zu machen und Dinge einfach anzugehen.

Anekdoten:
Pepi: Beim Malen brauchst du die völlige Gleichgültigkeit. Erst später habe ich verstanden, meine Pinselführung nicht zu ernst zu nehmen, um der Lockerheit den nötigen Raum zu geben.

Herr Hornstein: Er hat mich mit dem Wort „Abstraktion“ in dem Fach visuelle Kommunikation geprägt. Ein Bild auf das Wesentliche zu analysieren und abstrahiert auf ein Prospekt (so nennt man die großen Leinwände, die im Bühnenraum aufgehangen werden) malerisch zu übertragen, ist in der Theatermalerei der Kern der Umsetzung.

Wo findet ihr mich?
Instagram: @valerie.fricker